Die Baumaßnahme sah eine Sanierung, Erweiterung und Modernisierung des bestehenden
Hochwasserrückhaltebeckens vor. Zunächst wurde der südliche und westliche Zulauf durch
einen Rohrdurchlass vom sogenannten „Katzengraben“ und „Salzberggraben“ zurückgebaut und in offener Bauweise hergestellt sowie die Zulaufsohle mit Wasserbausteinen vor Erosion geschützt. In beiden Bereichen wurden für die Zufahrt über die Wirtschaftswege
Durchlaufrohre eingebaut, und das anstehende Gelände modelliert. Im Zuge der Sanierung
musste die Leistungsfähigkeit des Rückhaltebeckens auf die nachfolgende Brunnenbächle-
Verdolung gedrosselt werden auf 300l/s. Hierzu sollte der Stauraum von aktuell 4650m3
durch das Erhöhen der Dämme sowie eine Dammerweiterung und das Entfernen eines
Zwischendamms auf 8700m3 erhöht werden. Die Dammaufschüttung wurde mit vor Ort
gewonnenem Erdreich ausgeführt. An das HRB schließt die Brunnenbächle Verrohrung an,
welche im Zuge der Baumaßnahme durch eine Kanalauswechslung aufgeweitet wurde. Die
vorhandenen Schachtabdeckungen wurden durch druckwasserdicht Abdeckungen ersetzt.
Des Weiteren wurden die vorhandenen Einlaufbauwerke ertüchtigt und ein
Geschiebesammler eingebaut.