Das in der Wasserschutzzone liegende Pumpwerk soll durch einen Anbau erweitert werden.
Hierbei war die Ausführung aufgrund des hohen Grundwasserstandes als weiße Wanne
erforderlich. Es wurden sämtliche Arbeitsfugen sowie die Fugen zwischen Anbau und
Bestand mit speziellen Fugenbändern ausgebildet um die Dichtheit des Gebäudes
sicherzustellen. Wegen der Auftriebswirkung durch das Grundwasser wurde die Bodenplatte
in mehreren Abschnitten bis zu einer Gesamtstärke von 1,30m ausgeführt. Die bis zu 7m
hohen Außenwände wurden als Hohlwände hergestellt wobei der Anschluss an das
Bestandsgebäude sowie im Bereich der Rohwasserspeicher in Ortbetonbauweise erfolgte.
Die Konstruktion des Daches erfolgte durch Spannbeton-Hohlplatten. Insgesamt war über
die gesamte Bauzeit eine Grundwasserabsenkung um ca. 4,0m erforderlich.
An den Anbau wurden zwei Rohwasserspeicher angegliedert, diese haben ein
Fassungsvolumen von 85m2 und wurden mit Hilfe eines Schwertransports mit Überbreite
angeliefert und in einer Tagesaktion mit einem Autokran versetzt. Die Speicher wurden in
Aussparungen in der Ortbetonwand eingefädelt und anschließend ausbetoniert um einen
kraftschlüssigen und dichten Verbund zu erreichen.
Nach Abschluss der Rohbauarbeiten und dem Verfüllen der Baugrube und überdecken der
Wasserspeicher wurde die Grundwasserabsenkung zurückgebaut.