Bau eines Grobrechens am Hainsterbach in Buchen

  • Arbeiten zum Hochwasserschutz bei Starkregenereignissen

Projektbeschreibung

Im Auftrag der Stadt Buchen wurde am Hainsterbach ein Grobrechen, bestehend aus senkrecht eingebauten Gussrohren mit einer Länge von 5m und im Abstand von 80cm eingebaut.

Hintergrund der Maßnahme ist, dass bei Starkregenereignissen die im Bachlauf weiter unten liegende Verdohlung regelmäßig durch mitgeführte Äste, Stämme und Ähnliches verstopft, wodurch die umliegenden Gebäude und Grundstücke geflutet werden.

Zunächst wurde eine provisorische Baustraße gebaut. Danach erfolgte der Vorabtrag bis zur Felsoberkante im Bereich des Bachlaufes. Anschließend wurden elf Bohrungen im Durchmesser von 50cm und einer Tiefe von 1,70m mit einem extra hierfür angemieteten Bagger in die anstehende Felsplatte gebohrt. In diese Bohrlöcher wurden die Gussrohre eingebettet und mit Beton vergossen.

Anschließend musste aus statischen Gründen ein halbrunder Fundamentriegel zur zusätzlichen Sicherung der Rohre eingebaut werden. Die Uferränder wurden mit einer Blocksatzwand aus Natursteinen gesichert. Die Befestigung der Böschungsränder und des Wasserlaufes erfolgte durch das Auslegen von Steinmatratzen.

Nach Abschluss der Arbeiten im Bereich des Baulaufes wurde die provisorische Baustraße zu einer Wartungszufahrt ausgebaut.

Fakten

  • Erdbewegung ca. 400m³

  • 11 Bohrpfähle und Gussrohre

  • Sohlbefestigung auf 120m² durch Steinmatratzen

  • Natursteinsicherung auf 35m²