Um einen besseren Hochwasserschutz bei Starkregenereignissen zu erreichen wurden
verschiedene Maßnahmen ergriffen. Zunächst wurde die Verdolung nach dem
Einlaufbauwerk aufgeweitet, hierbei wurde der Bestandskanal mit einem Durchmesser von
DN 700 auf DN 1000 auf einer Länge von ca. 30m aufgeweitet. Im Anschluss daran erfolgten
die Stahlbetonarbeiten zur Errichtung eines Einlaufbauwerks, welches die Wassermassen in
die Verdolung leitet und mit einem Geschieberechen zur Rückhaltung von Treibgut versehen
ist. Im Bereich vor dem Einlaufbauwerk wurde der Bachlauf aufgeweitet. Hierbei wurde die
Böschung durch Muschelkalkblocksteine gesichert und die Bachsohle mit Natursteinen
befestigt. Für Wartungsarbeiten am Einlaufbauwerk wurde zusätzlich ein Wartungsweg
hergestellt und das Einlaufbauwerk mit einem Geländer gesichert.
Im oberen Bachlauf wurde der Bachlauf durch Erdarbeiten ebenfalls aufgeweitet und
hierdurch ein Rückhalteraum geschaffen. Der Überlauf des Rückhalteraums wurde durch
eine Dammscharte ausgebildet und die Böschungen und Bachsohle durch das Aufsetzen
von Natursteinen gesichert.